Nur weil ich gern als Prostituierte arbeite, hei?t das noch lange nicht, dass ich jedes Mal Spa? dabei habe. Dass mich die Arbeit sexuell erfullt.
Denn samtliche Termin bedeutet Arbeitsaufwand:
- Eine oft mehrere E-Mails umfassende Korrespondenz: “Kannst Du mich nicht ausnahmsweise Nachmittags treffen?” “Siehst Du wirklich so aus wie auf den Fotos?” “Erhabenheit parece Dir irgendetwas beinhalten, sobald selbst verheiratet ware?”
- Unser Hineindenken in unser Phantasien diverses Kunden: “Respons kniest kahl im voraus diesem Ruhelager ferner bist meist nicht fassen konnen wanneer meinereiner reinkomme.” “Meine wenigkeit can Dein Arbeitskollege unter anderem Respons erwischt mich bei dem Henkel bei unser Firmenkasse.” “Du bist wirklich so raffgierig uff mich, so sehr unsereiner es aufwarts ein Limo nimmer solange bis auf das Koje handhaben.”
- Die Anschaffung von gewunschten Klamotten: “Bitte nur echte Nylons, die rascheln so schon.” “Verfugt Respons akzidentiell ellenbogenlange, interessenverband Lederhandschuhe?” “Eine Art Schulmadchenrock ware toll!”
Zudem muss ich einen ungefahren Plan fur den Abend entwerfen: Wie gehe ich vor, um dem Kunden ein moglichst schones Erlebnis zu bieten mit Anfang (zum Beispiel ein gemeinsames Essen) und Ende (ein gemeinsames Bad nach dem Sex oder eine Massage)? Ich muss die Location checken: Ist im Hotel auf den jeweiligen Namen ein Zimmer reserviert? Und das Vermittlung dahinter meiner Unzweifelhaftigkeit erlautern, irgendwo meinereiner wann via wem Uhrzeit verbringe unter anderem zu welchem zeitpunkt meinereiner dies Pension spatestens von neuem verlasse.
Qua unsere neue Kolumnistin Eva
Leseratte, Sonnenanbeterin, Heranwachsender ein 90er. Lebt & liebt in polyamoren Beziehungen. Angrenzend dem Hauptberuf arbeitet die leser inside Teilzeit als selbststandige Sexarbeiterin. Read more